Diagnose
In der chinesischen Diagnostik führt erst die Zusammensetzung vieler Mosaiksteine zum Krankheitsbild, dabei sind alle vier Sinne des erfahrenen Arztes gefragt.
- Die optisch genaue Betrachtung des Patienten durch den Arzt geht dabei weit über den umfangreichen Zungenbefund (Die Zunge gilt als Spiegel des Individuums) hinaus.
- Der Zustand der Haare, der Muskeln und Sehnen geben beispielsweise wichtige Hinweise.
- Ein ausführliches Beratungsgespräch findet statt, der Klang der Stimme, die Art der Atmung, der Körpergeruch werden berücksichtigt.
- Neben der Betastung der Beschaffenheit der Haut nimmt die Pulstastung einen großen Raum ein, bei der bis zu 32 verschiedene Pulsqualitäten geprüft und beurteilt werden.
Die Wertung dieser unterschiedlichen Befunde führt dann zu einer ganzheitlichen Diagnose. Die anschließende Behandlung durch den Arzt stellt dabei meist eine Kombination von Akupunktur › sowie Heilkräutertherapie › und Ernährungsberatung (Diätetik) › dar.
Der Grundgedanke der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM):
TCM basiert auf der Annahme, dass der menschliche Körper Krankheiten bekämpft und sich wieder erholt, wenn er im Gleichgewicht der beiden Polaritäten Yin und Yang ist und wenn genügend Abwehr-Qi vorhanden ist.
Der harmonische Fluss der Lebenskraft Qi, die Aufnahme geeigneter Nahrungsmittel und die richtige körperliche Betätigung geben uns die Kraft, um gesund zu bleiben und die Bewältigung des Alltags zu meistern.